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Ein Moment der Stille: Warum Pausen unsere Kreativität beflügeln

  • Autorenbild: NiNa MaRiA Karlsson
    NiNa MaRiA Karlsson
  • 28. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Hej du,

wie schön, dass du wieder hier bist. Inmitten all der Hektik des Alltags tut es gut, einen Moment innezuhalten und gemeinsam durchzuatmen.


Gerade habe ich meinen Beitrag für den Dark-Fantasy-Wettbewerb beim Papierfresserchen Verlag eingereicht. Eine intensive Zeit liegt hinter mir, voller Fantasie, Leidenschaft und kreativer Tiefe. Wie es angekommen ist, erzähle ich dir im Oktober. Jetzt aber ist erst einmal Zeit für Ruhe. Zeit der Seele wieder mehr Raum zu geben.


Wir wissen es eigentlich alle: Pausen sind wichtig. Und trotzdem nehmen wir sie uns viel zu selten. Immer wieder begegnet mir der Gedanke an den "magischen Powernap", an diese kleine Auszeit von 15 Minuten, die so viel bewirken kann. Auch ein kurzer Plausch mit Kollegen, eine Tasse Tee, ein paar tiefe Atemzüge können Wunder wirken.


Doch warum fällt es uns so schwer, uns diese Momente zu gönnen?

Ist es die Freude an unserer Arbeit, die uns mitreißt?

Oder die Sorge, nicht genug zu leisten, nicht produktiv genug zu sein?

Ich glaube, vieles davon liegt in alten Glaubenssätzen verborgen. Die Idee, dass Pausen ein Zeichen von Schwäche sind, dass wir immer sichtbar "beschäftigt" sein müssen. Dabei hat sich die Welt längst gewandelt. Arbeit ist heute oft flexibler, digitaler, aber auch fordernder.


Wir sollen erreichbar, schnell und lernbereit sein, uns stetig weiterentwickeln.

Und dennoch: In Island zeigte ein Experiment zur Vier-Tage-Woche, dass Produktivität erhalten blieb oder sogar stieg, wenn Menschen mehr Pausen hatten. Gleichzeitig sanken Stresslevel und Burn-outs. Ein starkes Zeichen dafür, dass weniger manchmal mehr ist.


Ich selbst habe in kreativen Phasen erlebt, dass Pausen von einer Woche bis zu zwei Monaten meine Leistung verbessert haben. Nicht, weil ich mich zurückgezogen habe, sondern weil mein Inneres weiterarbeitete. Oft merkt man erst später, wie viel Kraft genau in diesen stillen Momenten liegt.


Vielleicht ist es an der Zeit, neu zu denken. Uns selbst zu fragen, welcher Arbeitsrhythmus uns wirklich gut tut. Und ob wir nicht gerade durch mehr Selbstführsorge mehr erreichen können.


Stell dir vor: In einem Meer aus Wolken regnet es bunte Blumen.

Oder ein Wanderer tritt auf einem Wanderpfad durch eine Tür und erscheint als Fabelwesen in einer neuen Welt.


So fühlen sich Pausen manchmal an: wie kleine Portale in andere Dimensionen.

Wie etwas Unreales, das nicht in unseren Tag passt.


Wenn du magst, dann erinnere dich heute daran, dir selbst etwas Gutes zu tun. Geh spazieren. Trink eine Tasse Tee zwischen dem Rausch duftender Rosen. Lies ein Buch am Strand mit Meeresbrise und Wellenrauschen. Führe ein Gespräch mit einem lieben Menschen, erinnere dich an die wundervollen Momente, die ihr schon zusammen erlebt habt. Oder schließe einfach die Augen für zehn Minuten und lass die Welt für einen Moment stillstehen.


Und denk daran, auch wenn es manchmal viel ist. Du bist. Und das ist mehr als genug.

Eine Pause ist Gold für deine Seele.

Du bist wertvoll und darfst dich auch so behandeln.


Lots of Love,

Nina

Pause
Pause

 
 
 

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